Steiner beißt ab: "Ich muss mich für nichts schämen"
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Günther Steiner stand in der letzten Saison vor einer schwierigen Entscheidung: Mit Mick Schumacher weitermachen oder nicht? Der Haas-Teamchef beschloss, sich von seinem Schützling zu verabschieden. In der Netflix-Serie Drive to Survive fand der Italo-Amerikaner harte Worte für Schumacher junior. Im Gespräch mit Speedcafé, blickte Steiner auf seine Wortwahl zurück.
"Ich habe nichts, wofür ich mich schämen müsste", sagte Steiner. Viele Zuschauer waren schockiert über die Formulierungen, die Steiner über seinen zweiten Fahrer wählte. Steiner hat den jungen Deutschen oft offen kritisiert, vor Haas-Verantwortlichen oder Teamkollegen Kevin Magnussen. "In der Hitze des Gefechts sage ich manchmal Dinge", konterte Steiner. "Natürlich muss das in der Show passieren, und was auch immer gesagt wurde, wurde gesagt, das kann ich nicht zurücknehmen."
Steiner setzt sich mit Leistung Haas auseinander
Zuvor hatte Steiner über Schumacher gesagt, dass es keinen Sinn macht, ein totes Pferd zu ziehen. Über sich selbst ist Steiner weniger freimütig. "Solche Dinge passieren im Rennsport, also sollten wir nicht zu tief in die Materie eindringen und meinen mentalen Zustand analysieren", seufzt der Teamchef. "Ich werde danach beurteilt, was wir auf der Rennstrecke erreichen, nicht danach, ob Netflix gut oder schlecht aussieht. Das interessiert mich nicht wirklich."